2025-09-09 | ![]() ![]() ![]() ![]() |
Ferrari enthüllt den 849 Testarossa, eine neue Plug-in-Hybrid-Berlinetta mit Twin-Turbo- V8 in Mittel-Heck-Anordnung, der die Leistung des SF90 Stradale weiter steigert
Der Name des Modells verweist auf die 70-jährige Geschichte einiger der legendärsten Ferrari Modelle aller Zeiten
Das komplett überarbeitete V8-Triebwerk liefert jetzt 611 kW (830 PS) – 50 PS mehr als zuvor
Innovative Lösungen aus dem Rennsport und ein neu gestalteter aktiver Spoiler erhöhen den Abtrieb des 849 Testarossa
Die Integration von ABS Evo und der neue FIVE-Kalkulator machen die elektronischen Steuerungen des 849 Testarossa zu den fortschrittlichsten im Ferrari Programm
Ferrari präsentierte der internationalen Presse und ausgewählten Kunden seinen neuesten Sportwagen, den 849 Testarossa. Das Modell ersetzt den SF90 Stradale: als Berlinetta-Supersportwagen mit Plug-in-Hybridtechnologie, der mit drei Elektromotoren und einem Twin-Turbo-V8 in Mittel-Heck-Anordnung ausgerüstet ist. Das Paket stellt insgesamt 772 kW (1050 PS) bereit – 50 PS mehr als beim Vorgängermodell.
Der 849 Testarossa nimmt souverän den Platz an der Spitze des Ferrari Portfolios ein: dank seiner Leistung, dank seiner Fähigkeit, den Fahrer zu begeistern, ohne Abstriche beim Fahrkomfort oder der Hochwertigkeit des Interieurs zu machen, sowie dank seines futuristischen und doch tief in der Ferrari Geschichte verwurzelten Designs. Dieses Modell ist für anspruchsvollste Kunden konzipiert – für diejenigen, die das Beste von einem Ferrari erwarten. Es markiert zudem die Rückkehr eines legendären Namens in der Geschichte der Marke aus Maranello: Testa Rossa. Dieser wurde erstmals 1956 beim 500 TR verwendet, um die Farbe der Ventildeckel einiger der extremsten, leistungsstärksten und legendärsten Ferrari Rennmotoren zu beschreiben. 1984 wurde Testarossa dann der Name für eines der berühmtesten Strassenmodelle der Marke.
Das Herz des 849 Testarossa bildet ein V-Achtzylinder-Verbrenner mit Doppelturbolader aus der Motorenfamilie, die mehrfach mit dem Preis „International Engine of the Year“ ausgezeichnet wurde. Das Aggregat wurde vollständig überarbeitet, um neue Leistungsspitzen zu ermöglichen: bemerkenswerte 611 kW (830 PS). Der V8 ist mit einem fortschrittlichen Hybridsystem kombiniert, das von der reichen Erfahrung von Ferrari im Motorsport profitiert. Zu den wichtigsten Innovationen zählt ein neuer Turbolader, der größte, der je in einem Ferrari Serienmodell verbaut wurde und ein extremes Beschleunigungsvermögen gewährleistet. Das Hybridsystem besteht aus einem Elektromotor hinten und zwei an der Vorderachse installierten Einheiten, die zusammen 163 kW (220 PS) bereitstellen. Zuschaltbarer Allradantrieb und das Torque-Vectoring- System maximieren die Performance unter allen Bedingungen.
Um seine dynamischen Qualitäten und das Fahrerfeedback im Grenzbereich zu optimieren, ist der 849 Testarossa zusätzlich zum Brake-by-Wire-System der neuesten Generation mit dem ABS Evo-Controller von Ferrari ausgestattet. Er sorgt im Verbund mit dem weiterentwickelten Bremssystem für noch mehr Präzision und Konstanz unter allen Bedingungen. Die Feder- und Dämpferabstimmung wurde ebenfalls verfeinert, um ein verbessertes Verhalten im Grenzbereich zu ermöglichen. Durch eine umfassende Gewichtsreduzierung zahlreicher Komponenten verfügt der 849 Testarossa über das beste Leistungsgewicht aller Zeiten in der Modellpalette, denn die deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum SF90 Stradale hatte keine Gewichtszunahme zur Folge.
Auch stilistisch revolutioniert der 849 Testarossa das Konzept einer Ferrari V8-Berlinetta mit Mittel-Heck-Motor: Inspirationen der Sportprototypen der 1970er Jahre schaffen zusammen mit scharfen, geometrischen Linien ein einzigartiges und zeitloses Design. Die Synergie aus Form und Funktion erzeugt eine beeindruckende aerodynamische Performance: Der Gesamtabtrieb von 415 Kilogramm bei 250 km/h entspricht einer Steigerung von 25 Kilogramm gegenüber dem SF90 Stradale und ermöglicht 15 Prozent mehr Kühlleistung für Antrieb und Bremsen.
Das Cockpit präsentiert sich noch komfortabler und ergonomischer als zuvor: Das zentrale Segelmotiv mit integrierter Schaltkulisse, inspiriert vom F80, verbessert die Positionierung der Komponenten und macht sie leicht zugänglich. Das neue Lenkrad mit mechanischen Tasten einschliesslich des legendären Motorstartknopfs steigert das Fahrerlebnis und überzeugt gleichzeitig durch die hohe Funktionalität der Ferrari Lenkräder der neuesten Generation. Eine neue Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI – Human-Machine Interface) gestaltet die Interaktion mit dem Fahrzeug noch einfacher und intuitiver.
Der Verbrenner des 849 Testarossa (Projektcode F154FC) repräsentiert die neueste Version des mehrfach preisgekrönten Twin-Turbo-V8 von Ferrari. Er leistet 611 kW (830 PS) bei einer spezifischen Leistung von 208 PS/l, was einer Steigerung von 50 PS gegenüber dem Vorgängermodell entspricht. Bei gleichbleibendem Hubraum wurde dieser Erfolg durch umfassende Überarbeitung zahlreicher Komponenten erzielt, darunter die brandneuen Turbolader, Zylinderköpfe, Motorblock, Auspuff- und Ansaugkrümmer, Titanlager, Ventiltrieb und Kraftstoffverteiler.
Der neue, grössere Turbolader besitzt wie das Bauteil im F80 reibungsarme Lager und einen innovativen, vom 296 GT3 inspirierten Hitzeschild am Turbinengehäuse, wodurch das Wärmemanagement im Motorraum verbessert wird. Verdichterräder und Turbine wurden im Hinblick auf Material und Aerodynamik optimiert, während man eine variable Steuerstrategie integrierte, um das Turboloch zu beseitigen und das gute Ansprechverhalten des Motors aufrechtzuerhalten. Der Ladeluftkühler schliesslich sorgt für erhöhte thermische Effizienz.
Das Leistungsplus des Verbrenners konnte ohne nennenswerte Gewichtszunahme realisiert werden. Erreicht wurde dies dank einer von Rennmotoren inspirierten Bearbeitung, leichteren Nockenwellen und der Verwendung von Titanschrauben. Auf diese Weise verbesserte sich das Leistungsgewicht im Vergleich zum SF90 Stradale um fast 10 Prozent.
Die Inconel-Auspuffkrümmer weisen einen um 20 Prozent grösseren Durchmesser und 10 Prozent mehr Länge auf, um die Leistung zu verbessern und den typischen Ferrari Sound zu erzeugen. Die flexible Inconel-Verbindung bewältigt extrem hohe Temperaturen ohne zusätzliches Gewicht. Die Abgasanlage integriert Partikelfilter und eine Keramikmatrix der neuesten Generation für die Katalysatoren, wodurch das Layout unverändert bleibt und die gesetzlichen Anforderungen ohne nennenswerte Gewichtszunahme erfüllt werden.
Erstmals in einem Modell mit dem Cavallino Rampante kommen beim 849 Testarossa für Motorgussteile, wie Zylinderkopf, Kurbelgehäuse und Ölwanne, auch recycelte Sekundär- Aluminiumlegierungen zum Einsatz. Dadurch werden die CO2-Emissionen pro Kilogramm verwendeten Aluminiums um bis zu 80 Prozent reduziert, was einer potenziellen Reduzierung von bis zu 0,4 Tonnen CO2-Äquivalent pro Fahrzeug entspricht.
ELEKTROMOTOREN
Der 849 Testarossa nutzt die vom SF90 Stradale abgeleitete PHEV-Architektur und kombiniert einen V8-Verbrenner und drei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 163 kW (220 PS). Zwei der E-Aggregate befinden sich an der Vorderachse und bilden das RAC-e-System (Electronic Cornering Set-up Regulator), das durch Allradantrieb und Torque Vectoring maximale Traktion und Effizienz im Kurvenausgang gewährleistet. Der dritte Elektromotor, die MGU-K-Einheit (Motor Generator Unit, Kinetic), sitzt an der Hinterachse und profitiert stark von den Erfahrungen der Scuderia in der Formel 1.
Das gesamte System wurde weiterentwickelt, um Leistung und Fahrkomfort zu verbessern. Dazu zählt eine optimierte Kalibrierung, um den Betrieb in Synergie mit dem Verbrennungsmotor abzustimmen. Die Steuerung integriert ausserdem eine neue aktive Dämpfungsfunktion zur Regulierung des Motorleerlaufs und zur Verbesserung des Übergangs zwischen thermischem und elektrischem Betrieb. Gleichfalls optimiert wurden die Kühlkennfelder der Elektromotoren, die nun einen um 10 bis 12 Grad Celsius höheren thermischen Wirkungsgrad aufweisen. Dadurch bleibt die elektrische Leistung auch bei intensiver Nutzung über einen längeren Zeitraum konstant.
Weiterhin überarbeitete man die Regenerationsstrategie beim Bremsen, um das Pedalgefühl nochmals zu verbessern und den Pedalweg noch sanfter und effektiver zu gestalten. Der regenerative Eingriff erfolgt progressiver und natürlicher, was die Konsistenz zwischen elektrischer und hydraulischer Verzögerung weiter verbessert. Die Managementstrategien für Batterie und Elektromotor sind entsprechend der vier über das eManettino auswählbaren elektrischen Fahrmodi kalibriert – eDrive , Hybrid, Performance und Qualify. Im eDrive-Modus kann das Modell dank der 7,45-kWh-Lithium-Ionen-Batterie bis zu 25 km rein elektrisch fahren. Der Akku wurde im Chassis installiert, um einen niedrigen Schwerpunkt und eine optimale Gewichtsverteilung zu gewährleisten.
MOTORSOUND
Der 849 Testarossa präsentiert eine neue Klangdimension, die die Essenz des Modells mit einem kraftvollen und reinen Charakter widerspiegelt. Die Klangfarbe des V8-Turbo wurde optimiert, um unter allen Bedingungen eine erkennbare akustische Signatur zu erzeugen und gleichzeitig die unverwechselbaren Obertöne des Ferrari V8 zu bewahren.
Der Geräuschpegel wurde bei allen Geschwindigkeiten leicht angehoben, wobei die Entwickler ein besonderes Augenmerk auf die Fülle und Reinheit des Klangs im unteren und mittleren Bereich legten. Ihr Ziel war es, die hellen Töne der erhabenen Ordnungen (Vielfache zweiter Ordnung) bei der Beschleunigung zu verstärken. Beim Annähern an den bei 8300/min wirksamen Begrenzer entfaltet sich die Leistung des Antriebs quasi explosionsartig und bietet ein intensives Erlebnis aus Klang, Beschleunigung und Vibration, das durch die flache Architektur der Kurbelwellen noch verstärkt wird.
Die vom SF90 XX Stradale übernommene Schaltstrategie wurde weiterentwickelt und verfeinert, um beim Hochschalten im Schubbetrieb einen noch aufregenderen Klang zu erzeugen. Diesen Effekt erreichte man durch eine neue Motorkalibrierung, die in Synergie mit der Steuerlogik des Getriebes arbeitet und die Schaltfolge sowie den Druck im Brennraum optimiert, um die Klangintensität beim Anfahren zu maximieren. Die Funktion ist ab mittlerer Last und Drehzahl aktiv und erzeugt den Effekt einer Rennwagenschaltung mit dem charakteristischen Klang des Motors beim Überdrehen. Ab der Position „Race“ des Manettino gestaltet sich das Schalten sogar noch extremer.
Die Hauptziele des aerodynamischen Designs des 849 Testarossa liegen in der Optimierung der thermischen Leistung und der Erhöhung des Abtriebs. Inspirationen und Referenzen hierfür lieferten historische und aktuelle Lösungen aus dem Rennsport, wie beispielsweise beim 512 S, 512 M und FXX-K. Der 849 Testarossa erzeugt bei 250 km/h eine Gesamtlast von 415 Kilogramm – 25 Kilogramm mehr als beim SF90 Stradale, und dies bei einer 15 Prozent höheren Kühlleistung.
Die Volumen der Karosserieflanken präsentieren sich optimiert, um die zu den Ladeluftkühlern strömende Luftmenge um 30 Prozent zu steigern. In die Tür wurde ein Kanal eingelassen, der den unteren Teil des Ladeluftkühlers versorgt, während die Gestaltung der Unterseite des Kanals die Erfassung der Grenzschicht ermöglicht. Die Verkleidungen der seitlichen Lufteinlässe erstrecken sich bis zu den Schwellerabdeckungen. Ihre profilierte Form mit einem zusätzlichen Einlass oben maximiert den Luftstrom zu den strahlenden Massen. Der seitliche Einlass versorgt neben dem Ladeluftkühler auch den hinteren Bremskanal und den Motoreinlass.
Der vordere Unterboden ist für 35 Prozent des gesamten Abtriebs verantwortlich. Er wurde komplett neugestaltet: Drei Paare kaskadierender Wirbelgeneratoren maximieren Abluft und Ansaugung und ermöglichen so 20 Prozent mehr Abtrieb als beim SF90 Stradale. Die Aushöhlung vor den seitlichen Lamellen und der entsprechende Nolder tragen dazu bei, den heissen Luftstrom aus dem vorderen Bereich abzuleiten und die Verdichtung auf der Reifenvorderseite zu reduzieren, was wiederum den Luftwiderstand verringert.
Der betont kantige Frontstoßfänger verfügt über integrierte Eckelemente, die den Luftstrom zu den vorderen Einlässen verbessern und Wirbel erzeugen, die für die Ableitung des Luftstroms aus dem Radkasten nützlich sind. Der vergrößerte Splitter verfügt über einen vom SF90 XX Stradale inspirierten Flick, der für 10 Prozent des vorderen Abtriebs verantwortlich zeichnet.
In der Rückansicht zeigt sich eine vom 512 S inspirierte Doppelheck-Architektur – mit zwei Flügelabschnitten, die den energiereichen Luftstrom an der Oberseite der muskulösen hinteren Radkästen nutzen, um 10 Prozent des Abtriebs am Heck zu erzeugen. Der aktive Heckspoiler, der vom SF90 Stradale und dem 296 GTB abgeleitet ist, wurde in die Karosserie integriert. Seine Betätigung übernimmt eine kinematische Lösung mit zwei Kilo geringerem Gewicht. Der Spoiler kann in weniger als einer Sekunde zwischen den Konfigurationen „Low Drag“ und „High Downforce“ wechseln. In der Konfiguration „High Downforce“ trägt er dazu bei, bei 250 km/h bis zu 100 Kilogramm Abtrieb zu erzeugen, wobei er synergetisch mit den passiven Elementen des Hecks wirkt.
Der hintere Unterboden verfügt über einen mehrstufigen Diffusor mit geteiltem Unterteil und vertikaler Abtrennung, die die Nachlaufströmung der Räder isoliert. Ein Paar Wirbelgeneratoren mit überdimensioniertem Profil maximiert die Ausdehnung auf Höhe der Hinterachse. Der vom hinteren Unterboden erzeugte Abtrieb entspricht dem des SF90 Stradale, bei gleichzeitiger Reduzierung des Luftwiderstands um 10 Prozent.
WÄRMEMANAGEMENT
Die Leistungssteigerung des Verbrennungsmotors um 50 PS erforderte eine 15- prozentige Steigerung der Wärmeableitungskapazität. Die Kühler wurden daher neugestaltet – mit asymmetrischer Geometrie, wodurch die Abstrahlfläche um 18 Prozent wuchs. Den Kühler für die Hybridkomponenten passte man an das neue Frontvolumen an. Der vom F80 übernommene seitliche Ladeluftkühler verfügt über eine um 19 Prozent größere Oberfläche und eine geringere Neigung, um seine Bauhöhe im Chassis zu reduzieren.
Der vordere Lufteinlass vergrösserte sich um 18 Prozent, um den Luftstrom zu den Kühlern zu maximieren. Der Lufteinlass der vorderen Bremsen ist in den oberen Teil des Kanals integriert und durch einen horizontalen Abschnitt getrennt. Die inneren vertikalen Leitbleche verhindern eine Vermischung der Luftströme und tragen so zur strukturellen Steifigkeit des Stossfängers bei. Die Verkleidung des Parksensors ermöglicht eine Lenkung des Luftstroms zum Bremslufteinlass und Kühler.
Eine neue, optimierte Position erhielten die Lüftungsschlitze an den Radkästen und am Unterboden: Ein Wirbelgenerator fördert die Extraktion von den zentralen Lamellen, während ein Nolder den Luftstrom von den seitlichen Lamellen maximiert. Am Heck nutzen drei Schlitze an der Seitenverkleidung und ein Kanal im Stossfänger die Nachlaufströmung, um die Entlüftung des Motorraums zu verbessern. Die Form der vom Ferrari Purosangue inspirierten hinteren Radkästen trägt zur Ableitung der hochverdichteten Luft in den Radkästen und zur weiteren Reduzierung des Luftwiderstands bei.
Zwei Schlitze unterhalb des Spoilers und drei an der Heckstossstange sorgen für eine effiziente Belüftung des Motorraums und für die Kühlung der in der Heckstossstange positionierten Elektronik. Das Bremsenkühlsystem wurde weiterentwickelt, um der erhöhten Bremsleistung gerecht zu werden: plus 2 Prozent vorn und plus 15 Prozent hinten. Vorn garantieren der in den Kanal integrierte Lufteinlass und eine spezielle Verkleidung der Ölleitungshalterung einen um 15 Prozent stärkeren Luftstrom zu den Bremssätteln, während ein vom Frontdiffusor gespeister Deflektor unter dem unteren Querlenker zur Belüftung der Scheiben beiträgt. Hinten wurde der Lufteinlass in die Fahrzeugflanke integriert, was den Luftstrom zu den neugestalteten Bremssätteln um 70 Prozent erhöht.
Die Entwicklung der Fahrdynamik des 849 Testarossa stand unter der Prämisse, ein Optimum an Leistung zu ermöglichen und dabei ihre Konstanz und Zugänglichkeit zu verbessern – und darüber hinaus ein hohes Mass an Fahrspass zu gewährleisten. Das Projekt orientierte sich am SF90 Stradale und konzentrierte sich auf die Steigerung von Kraft, Reifengrip und Ansprechverhalten, auf die Effizienz des Bremssystems und die Weiterentwicklung der elektronischen Steuerungen durch das digitale System Ferrari Integrated Vehicle Estimator (FIVE), um selbst anspruchsvollsten Piloten maximalen Fahrspass zu bieten.
Bei der Entwicklung der Handlingeigenschaften des 173MM nahmen sich die Ferrari Ingenieure wie üblich vor, das Fahrer-Feedback anhand von fünf Indikatoren zu definieren: Quer- und Längsbeschleunigung, Gangwechsel, Bremsen und Sound. Die Querbeschleunigung optimierte man durch Verfeinerungen der Fahrwerksgeometrie und der elektronischen Fahrdynamikregelung – mit dem Ziel, schnellere Reaktionen auf Lenkradbewegungen zu ermöglichen und den mechanischen Grip der Hinterachse zu verbessern. Die Längsbeschleunigung profitiert von schnelleren Reaktionen auf Gaspedalbefehle und der Erhöhung der verfügbaren Motorleistung. Die Gangwechselstrategie wurde verfeinert, um ein progressiveres Gefühl zu bieten und die Betätigungszeiten zu verkürzen. Weiterhin verbesserten die Entwickler die Effizienz der Bremsen ebenso wie Pedalgefühl und -weg, nicht zuletzt dank der Integration des für den SF90 XX Stradale entwickelten Systems ABS Evo. Auch der Sound wurde kalibriert, um Bewegungen des Gaspedals über den gesamten Drehzahlbereich hinweg genau nachzubilden.
Das FIVE-System repräsentiert eine bedeutende Weiterentwicklung der Dynamikregelung. Es handelt sich um ein Kalkulationssystem: FIVE erstellt einen digitalen Zwilling, der das Verhalten des Fahrzeugs in Echtzeit repliziert. Grundlage hierfür ist ein vereinfachtes mathematisches Modell, das auf realen Messungen basiert, wie Beschleunigung und 6D- Sensor. FIVE kalkuliert präzise Leistungsmerkmale, wie Geschwindigkeit (mit einer Fehlertoleranz von weniger als 1 km/h) und Gierwinkel (mit einer Toleranz von weniger als 1 Grad). Dadurch werden Traktionskontrolle und Differenzialsteuerung ebenso verbessert wie die Leistung des e4WD-Systems. Diese Kalkulationen fliessen in die Fahrdynamikregelungen ein und machen die Reaktion des Modells präziser und wiederholbarer.
ABS Evo beispielsweise nutzt die FIVE-Schätzungen, um den Sollschlupf der vier Räder zu bestimmen und die Bremskraftverteilung zu optimieren. Das System ist in allen Manettino-Positionen und bei allen Haftungsbedingungen aktiv. Die verfeinerte Geschwindigkeitskalkulation ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Reifenlängskraft sowohl beim Geradeausfahren als auch beim kombinierten Bremsen und Einlenken und reduziert dadurch die Streuung aufgrund von Komponententoleranzen oder Schwankungen der Umgebungsbedingungen. Ein Ergebnis ist ein späteres und härteres Bremsen mit besserer Wiederholbarkeit als beim SF90 Stradale. Auch die Effizienz der elektronischen Steuerungen erreicht hier ein Niveau, das von keinem anderen Ferrari Modell übertroffen wird.
Weiterhin wurde das Bremssystem von Grund auf überarbeitet, um der höheren Leistung des 849 Testarossa zu entsprechen. Rundum sind grössere Scheiben und Beläge verbaut, die vorderen Scheiben verfügen zudem über optimierte Belüftungskanäle. Die neuen hinteren Bremssättel zeichnen sich durch besseres Wärmemanagement und höhere Steifigkeit aus. Das Zusammenspiel dieser Komponenten garantiert thermische Effizienz, strukturelle Festigkeit und gleichbleibende Leistung auch bei längerem Einsatz.
Der 849 Testarossa verfügt über ein speziell entwickeltes Fahrwerk sowie über kinematische Winkel, die für ein Handling am Limit optimiert sind. Im Vergleich zum SF90 Stradale verbesserte sich die Querdynamik dank der neuen Reifen und des spezifischen Setups um 3 Prozent, was ausserdem zu einer Gewichtsreduzierung der Federn um 35 Prozent führte. Ein um 10 Prozent reduzierter Wankwinkel sorgt für eine verbesserte Kontrolle der Karosseriebewegungen – bei Maximierung der aerodynamischen Vorteile und des dynamischen Sturzes. Weiterhin optimierte man die Leistung der Stossdämpfer durch virtuelle und physische Tests, die sowohl Strassen- als auch Rennstreckenfahrten nachbilden.
Im Vergleich zum SF90 Stradale ist beim 849 Testarossa eine gesteigerte Längsbeschleunigung im dritten Gang ab 5500 Umdrehungen spürbar. Sie ist das Ergebnis des verbesserten Leistungsgewichts, der gesteigerten Motorleistung bei hohen Drehzahlen und einer sorgfältigen Gestaltung der Leistungscharakteristik. Alle diese Fortschritte wurden dabei ohne Beeinträchtigung des Ansprechverhaltens im unteren Drehzahlbereich erreicht.
Um den 849 Testarossa an die höhere Leistung anzupassen, erhielt er Komponenten, die das Gewicht eigentlich um mehr als 20 Kilogramm erhöht hätten. Tatsächlich wiegt das Modell dank umfangreicher Feinarbeit zur Gewichtsreduzierung genauso viel wie der SF90 Stradale. Und als Ergebnis verfügt er über das beste Leistungsgewicht, das jemals von einem Ferrari Modell erreicht wurde.
REIFEN
In bester Tradition entwickelte Ferrari die Reifen des 849 Testarossa in enger und intensiver Zusammenarbeit mit Michelin, Pirelli und Bridgestone. Diese gemeinsame Entwicklung brachte spezifische Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen hervor. Zu den verfügbaren Reifenalternativen zählen Michelin Pilot Sport Cup2R (auf Anfrage), Michelin Pilot Sport Cup2 (Version Assetto Fiorano), Pirelli PZero R (Standard) und Bridgestone Potenza Sport (Standard, auch in der Runflat-Version). Jede Lösung wurde in gemeinsamen virtuellen und physischen Sitzungen konzipiert, um optimale Leistungen in verschiedenen Kontexten sicherzustellen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vermittlung von Fahrspass, auf einem Höchstmass an Leistung und dem Verhalten bei mittlerem Grip. Die verwendeten Dimensionen betragen 265/35 R20 vorn und 325/30 R20 hinten.
FAHRASSISTENZSYSTEME
Der neue 849 Testarossa verfügt über eine breite Auswahl an Assistenzsystemen zur Optimierung von Komfort und Sicherheit. Sie greifen nur im Notfall und so wenig invasiv wie möglich ein – also nur, wenn der Pilot Unterstützung wirklich benötigt. Die Assistenzsysteme sind über die Menüs der Instrumenteneinheit vollständig konfigurierbar und bieten unter anderem adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, automatische Notbremsfunktion mit Radfahrererkennung, Toter-Winkel-Erkennung, Spurverlassenswarnung, Spurhalteassistent, adaptives Fernlicht, Verkehrszeichenerkennung, Surround View, Querverkehrswarnung hinten und Müdigkeitsüberwachung.
KAROSSERIESTYLING
Das Styling des 849 Testarossa wurde vom Designzentrum Ferrari Centro Stile unter der Leitung von Flavio Manzoni entwickelt. Das Team revolutionierte die Form des SF90 Stradale und betonte dabei besonders die technologischen und leistungsbezogenen Eigenschaften des Modells. Die Formensprache schlägt eine architektonische und futuristische Richtung ein mit einer Balance zwischen skulpturalen Formen und grafischen Elementen. Die vertikalen und quer verlaufenden Linien erzeugen ein einzigartiges visuelles Schema, inspiriert von der Luftfahrt und den Sportprototypen der 1970er Jahre.
Die Flanke wird von der Tür dominiert, deren dreidimensionale Modellierung von der Hauptcharakterlinie ausgeht. Die tief geformte Oberseite der Tür weist eine komplexe Dreidimensionalität auf, die bei einem Serienmodell bisher unbekannt war, was die Beziehung zwischen Karosserie und Fahrgastraum neu definiert. Dank der fortschrittlichen Fertigungsverfahren von Ferrari besteht die Tür aus einem einzigen Aluminiumformteil.
Charakteristisch für das Türdesign ist seine Nutzung als aerodynamischer Kanal, die ihm eine unverwechselbare Dynamik und Architektur verleiht. Der kontrastierend schwarze vertikale seitliche Einlass leitet Luft zum Ladeluftkühler und integriert einen weiteren Einlass, der den architektonischen Eindruck verstärkt und das Konzept der dreidimensionalen Gestaltung einführt. Die Gestaltunglinie mit charakteristischem Knick erstreckt sich weiter nach hinten und führt zu einem vom 512 S inspirierten Doppelheck- Design, das die visuelle Wahrnehmung der Kabine verändert, sie kompakter macht und ihr ein stärker nach vorn gerichtetes Cab-Design verleiht.
Die Frontpartie besticht durch strukturierte Volumen, die an Ferrari Geometrien der 1980er Jahre erinnern. Eine brückenartige horizontale Blende verbindet die Scheinwerfer und greift das Designthema des Ferrari 12Cilindri und des F80 auf. Dieses Element schafft ein neuartiges Verhältnis zwischen Volumen und Vertiefungen in den Oberflächen, das über die gesamte Breite einen Spoilereffekt erzeugt. Die in Wagenfarbe lackierten Streifen und der schwarze Splitter vervollständigen den unteren Bereich des Stossfängers und verstärken die technischen und aerodynamischen Eigenschaften.
Das Heck dominiert die vom 512 S inspirierte Doppelheck-Gestaltung, die zusammen mit dem aktiven Heckflügel eine patentierte Aerodynamiklösung bilden. Der skulpturale Heckstossfänger unterstreicht die sportliche Haltung des Modells und betont die Breite, während der Mittelteil durch modellierte Flächen um die ikonischen runden Auspuffrohre charakterisiert wird. Abgerundet wird das Heck durch einen über die gesamte Breite reichenden Diffusor, der in der Mitte stark ausgeprägt ist und optisch den Eindruck extremer Leistung verstärkt.
In der Draufsicht ist die extrem klare Formgebung des Modells erkennbar. Die aus dem vorderen Stossfänger herausragenden Flicks definieren zusammen mit den beiden Einheiten des Hecks harmonisch die Fahrzeugkontur. Die Heckscheibe ist optisch in das Doppelheck integriert, was den Cab-Forward-Effekt nochmals unterstreicht.
Die Schmiederäder wurden in enger Zusammenarbeit mit der Aerodynamikabteilung gestaltet und entwickelt. Markante aerodynamische Profile mit grosszügigem Diamantschliff optimieren die Luftableitung aus dem Radkasten und kontrollieren die Nachlaufströmung. Die Geometrien ermöglichen dabei eine umfassende optische und funktionale Individualisierung.
INNENRAUM
Das Interieur des 849 Testarossa repräsentiert eine Synthese aus dem Layout einer Berlinetta mit horizontalem Armaturenbrett und dem Cockpit eines Einsitzers. Der obere Teil der Armaturentafel besticht durch eine scheinbar schwebende Optik mit C-förmigen, in Aluminium eingefassten Lüftungsöffnungen. Zwischen den oberen und unteren Bereichen befindet sich ein kontrastierendes horizontales Band, das die Hauptbedienelemente und den Beifahrerbildschirm integriert. Den unteren Teil des Armaturenbretts kennzeichnen zwei architektonische Segelmotive, die die Bedieneinheiten aufnehmen. Die vom F80 inspirierte Schaltkulisse ist scheinbar schwebend in das „Segel“ auf der Lenkradseite integriert.
Das Layout des Mitteltunnels wurde neugestaltet, um die sekundären Bedienelemente rationaler und minimalistischer zu platzieren. Das zentrale Segelmotiv wird in den Türverkleidungen aufgegriffen, wo ein Tieftöner mit Aluminium-Gitterblende untergebracht ist. Im selben Element befindet sich auch der Türgriff.
Das Innenraumdesign zielt auf optimale Platzverhältnisse und verbesserte Ergonomie ab. Die Zugänglichkeit wurde durch eine Reduzierung der Breite an der Unterseite der Türverkleidung und angrenzender Bereiche verbessert, wodurch zusätzlicher Platz für die hintere Ablage und das Handschuhfach auf der Beifahrerseite geschaffen wurde.
Die Sitze sind in zwei Ausführungen erhältlich: zum einen Komfortsitze mit skulpturaler Polsterung und einem Design, das zur Geometrie des Cockpits passt, zum anderen ein Rennsitz aus Karbonfaser mit sportlichen Seitenwangen für optimalen Seitenhalt. Beide Versionen sind das Ergebnis kombinierter Untersuchungen von Ergonomie und Stil.
MENSCH-MASCHINE-SCHNITTSTELLE (HMI – HUMAN-MACHINE INTERFACE)
Das Lenkrad des 849 Testarossa integriert digitale und analoge Funktionen: Die bereits beim F80 enthaltenen mechanischen Bedienelemente wurden übernommen, einschliesslich der ikonischen Motorstartaste, während das digitale Kombiinstrument eine schnelle Neukonfiguration der elektrischen Fahrmodi über das eManettino ermöglicht.
Die Benutzeroberfläche konzentriert die Funktionen rund um den Piloten und umfasst dabei auch die Türverkleidung und den Mitteltunnel. Die Beifahrerseite greift diesen Effekt formal auf, allerdings weniger ausführlich. Beste Konnektivität gewährleistet die Kompatibilität mit Apple CarPlay und Android Auto, während eine kabellose Ladefunktion für Smartphones in den Mitteltunnel integriert ist. Der 849 Testarossa ist außerdem mit MyFerrari Connect ausgestattet, das die Fernüberwachung des Fahrzeugs über eine spezielle App ermöglicht.
Die Ausstattungsvariante Assetto Fiorano ist optional für den 849 Testarossa erhältlich – mit zusätzlichen exklusiven Inhalten. Sie wurde entwickelt, um die dynamische und aerodynamische Performance zu maximieren. Die Version Assetto Fiorano reduziert das Gewicht um rund 30 Kilogramm, erreicht durch den umfassenden Einsatz von Verbundwerkstoffen, wie Kohlefaser und Titan. Zu den spezifischen Ausstattungsmerkmalen zählen ferner ein neuer, besonders leichter Rohrrahmensitz mit schwarzem Alcantara-Bezug, der im Vergleich zu den Standardsitzen etwa 18 Kilo einspart, und 20-Zoll-Karbonräder, die die ungefederten Massen reduzieren und das Ansprechverhalten beim Beschleunigen und Bremsen verbessern.
Auch aerodynamisch bringt die Modellvariante Assetto Fiorano wesentliche Änderungen mit sich. Die Front ist durch grössere Flicks gekennzeichnet, während der vordere Unterboden mit einem zusätzlichen Paar Wirbelgeneratoren ausgestattet ist, die die lokale Luftzuführung verbessern und auf diese Weise für eine perfekte aerodynamische Balance sorgen. Am Heck ersetzen zwei Doppelflügel die Standardgestaltung: Dabei handelt es sich um Spoiler mit hoch ansteigenden aerodynamischen Profilen zwischen zwei vertikalen Endplatten. Diese Lösung ermöglicht es, den vertikalen Abtrieb im Vergleich zum Doppelheck-Design zu verdreifachen, ohne den Luftwiderstand wesentlich zu beeinträchtigen.
Die Fahrdynamik wurde beim Assetto Fiorano gleichfalls weiter optimiert: durch härtere, einstufige Multimatic-Stossdämpfer, 35 Prozent leichtere Federn und einen um 10 Prozent reduzierten Wankwinkel, was die Karosseriesteuerung ebenso verbessert wie die aerodynamische Effizienz. Erstmals ist es zudem möglich, die Ausstattungsvariante Assetto Fiorano mit einem Frontlifter auszustatten, was dann mit der Beibehaltung der semiaktiven Magneride-Federung einhergeht. Zu den verfügbaren Reifen gehört der speziell für diese Version entwickelte Michelin Pilot Sport Cup2, der für mehr Grip, Konstanz und Leistung bei sportlicher Fahrweise sorgt.
Die Ausstattungsvariante Assetto Fiorano kann durch eine exklusive Lackierung in zwei Farbvarianten abgerundet werden: Bianco Cervino und Rosso Corsa – ergänzt durch einen abgestuften Hintergrund, der das klassische Thema der doppelten Längsstreifen neu interpretiert. Das Motiv beginnt am Ende der Fronthaube, verläuft über das Dach und endet schliesslich auf dem Heck und erzeugt dadurch ein starkes Gefühl von Dynamik und Modernität.
Der 849 Testarossa bietet eine breite Palette an Personalisierungsmöglichkeiten, die den sportlichen Charakter und die stilistische Identität des Fahrzeugs unterstreichen. Zu den wichtigsten Optionen zählen zwei speziell entwickelte neue Farben: erstens Rosso Fiammante, eine technologische Weiterentwicklung des historischen Pastellfarbtons Rosso Corsa – angereichert mit einem Metallic-Effekt, der durch ein Verfahren entsteht, das im Sonnenlicht warme und brillante Reflexe erzeugt, und zweitens Giallo Ambra, ein intensiver und warmer Farbton mit rötlichen Nuancen, inspiriert von der Tiefe und Farbintensität von natürlichem Bernstein.
Für den Innenraum steht eine neue Alcantara-Ausstattung namens Giallo Siena zur Verfügung, die perfekt mit dem Exterieur in Giallo Ambra harmoniert. Dieser zugleich edle und sportliche Farbton schafft eine moderne und zugleich entspannende Atmosphäre im Innenraum.
Auch die Schmiederäder, die in enger Zusammenarbeit mit der Aerodynamikabteilung entwickelt wurden, sind individuell anpassbar. Dank ausgeklügelter Geometrien können die Kunden zwischen verschiedenen Konfigurationen wählen und die Ästhetik an Ihren persönlichen Geschmack anpassen.
Die einmaligen Qualitätsstandards von Ferrari und der zunehmende Fokus auf hervorragenden Kundendienst liegen auch dem umfangreichen siebenjährigen Wartungsprogramm für den Ferrari 849 Testarossa zugrunde. Das Programm wird für die komplette Ferrari Modellpalette angeboten. Es deckt die gesamten regelmässigen Wartungen in den ersten sieben Jahren ab. Dieses Wartungsprogramm ist ein exklusiver Service, der den Kunden die Gewissheit gibt, dass ihr Fahrzeug in diesen sieben Jahren das Spitzenniveau an Leistung und Sicherheit beibehält. Der Service steht auch Zweitbesitzern von Ferrari Fahrzeugen zur Verfügung.
Regelmässige Wartung, Originalersatzteile und akribische Überprüfungen durch im Ferrari Training Center in Maranello geschultes Fachpersonal unter Verwendung modernster Diagnose-Tools sind nur einige Vorteile des „Genuine Maintenance“-Programms. Der Service wird weltweit von allen Ferrari Vertriebspartnern im offiziellen Händlernetz angeboten.
Ferrari bietet eine breite Palette an After-Sales-Services. Für die Plug-in-Hybridmodelle offeriert Ferrari die Programme „Warranty Extension Hybrid“ und „Power Hybrid“ als Ergänzung der dreijährigen Werksgarantie und der obligatorischen Fünf-Jahres-Garantie auf die Hybridkomponenten. Mit „Warranty Extension Hybrid“ erhalten die Kundinnen und Kunden nicht nur eine umfassende Garantieverlängerung ab Werk, die das gesamte Fahrzeug abdeckt – Ferrari tauscht darüber hinaus ohne weitere Kosten die Hochvoltbatterie zum achten Jahr der Garantieverlängerung aus.
Das kürzlich neu eingeführte „Power Hybrid“-Programm verlängert schließlich die Werksgarantie für alle wichtigen Komponenten des Antriebsstrangs einschliesslich des Hybridsystems vom 8. bis zum 16. Jahr, wobei die Hochvoltbatterie nach 16 Jahren ohne Zusatzkosten getauscht wird.